#jetztinbonn will morgen Abend – am Dienstag, d. 03. Juni ab 17:30 vor Ort sein und zeigen, dass in Bonn kein Platz für rechte Hetze ist!
Keine Räume für rechte Propaganda!
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🗓 Dienstag, 03.06.25
⏰️ 17:30 Uhr
📍 Ecke Lennéstraße / Johannes-Henry-Straße
Alerta! Schon wieder lädt die rechtsextreme Bonner Burschenschaft der Raczeks zu einem Vortrag, diesmal mit dem Europaabgeordneten Alexander Jungbluth. Am 3. Juni soll Jungbluth im Raczekhaus in der Bonner Südstadt über seine Perspektiven zur Europapolitik referieren.
Alexander Jungbluth studierte in Bonn und war in seiner Studienzeit selbst Mitglied in der Raczek Burschenschaft, was auch die auffällige Narbe auf seiner linken Wange erklärt. Nach seinem Studium blieb er als sog. „Alter Herr“ Mitglied der Burschenschaft. Bei der Europawahl 2024 zog Jungbluth ins EU Parlament ein und initiierte dort die Gründung der Europäischen Fraktion „Europa der Souveränen Nationen“, eine Fraktion, die selbst den Rechtsextremen um Meloni aus Italien oder Le Pen aus Frankreich nach außen zu extrem rechts auftritt ist.
Die Raczeks sind seit Jahrzehnten Unterschlupf und Vernetzungspunkt von Rechtsextremen im gesamten Rheinland. Einige der offen auftretenden aktiven Mitglieder der Raczeks, darunter ihr Sprecher Simon Thiele, waren ebenfalls in der vermeintlich aufgelösten rechtsradikalen Gruppierung »Revolte Rheinland« aktiv. Die Mitglieder von Raczeks und Revolte Rheinland pflegen zudem gute Kontakte zu AfD Funktionär*innen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis, wie z.B. zu Gerald Christ, dem Sprecher der Bonner AfD. Dieser nahm an einer Wanderung der Revolte Rheinland teil und propagierte auf seinen öffentlichen Kanälen immer wieder die Nähe seiner Partei zu neurechten Gruppierungen, wie der Revolte Rheinland, als sog. »Vorfeld-Organisationen« für die Partei.
Die Einladung von Alexander Jungbluth, der mittlerweile sogar Teil des AfD Bundesvorstandes ist, zeigt einmal mehr die gefährliche Verbindung von AfD und rechtsextremen Burschenschaften. Wie Recherchen von Report Mainz Mitte 2024 offenlegten, haben über 100 Abgeordnete und Mitarbeitende der AfD direkte Bezüge zu rechten Burschenschaften.
Deshalb: Kommt am 3. Juni mit uns vor dem Raczekhaus auf die Straße und lasst uns den Naziburschen und ihren Fans zeigen, dass in Bonn kein Platz für rechte Hetze ist!“