Heute am 17. Mai: The Power of Communities & AfD raus aus den Schulen

Heute ist ein guter Tag, um Gesicht zu zeigen. Macht Euch auf die Socken und fahrt z.B. jetzt gleich nach Köln zur Kundgebung für eine bunte, solidarische Gesellschaft am Samstag, 17. Mai vor dem Erich-Gutenberg-Berufskolleg, Beuthener Straße / Ecke Kattowitzer Str., Köln Mülheim, 10-15 Uhr.

Am 17. Mai 1990 hat die WHO Homosexualität aus der Liste der psychischen Krankheiten gestrichen.

Heute, am 17. Mai, ist IDAHOBIT – International Day Against Homo-, Bi-, Inter- and Transphobia.
Jedes Jahr ruft das internationale IDAHOBIT-Komitee zu einem gemeinsamen Motto auf. Dieses Jahr ist es das Motto: THE POWER OF COMMUNITIES! Auf dem #jetztinbonn-Instagram Account gibt es einen Appell zum IDAHOBIT in einfacher Sprache:

„Die Welt geht gerade rückwärts. Menschen, die Minderheiten angehören, werden oft diskriminiert. Wir müssen uns dagegen wehren. Jeder Mensch ist einzigartig und wertvoll. Jeder Mensch muss das Recht haben, authentisch und frei zu leben.Wir müssen alle zusammenarbeiten, um eine gerechtere und liebevollere Welt zu schaffen. Wir müssen uns für die Menschen einsetzen, die diskriminiert werden. Lasst uns alle zusammenhalten und für eine bessere Welt kämpfen.“

Heute am 17. Mai 2025 trifft sich die AfD, eine rechtsextreme Partei, für eine Mitgliederversammlung am Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Köln Mülheim. Das wollen die Anwohner*innen und die Zivilgesellschaft rund um Köln nicht hinnehmen. Sie treffen sich an diesem Tag vor dem Berufskolleg und tragen ihren Protest gemeinsam, bunt und solidarisch auf die Straße. Mit Konzerten, Redebeiträgen und weiteren kreativen Formen der Meinungsäußerung zeigen sie der Stadtverwaltung, die die Versammlung bis heute offiziell genehmigt, was sie davon halten, wenn rechtsextremen Parteien Räume geöffnet werden, die für Bildung und Demokratie stehen. Das Motto: AfD raus aus den Schulen! „#jetztinbonn -Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit“, als Bonner Ortsgruppe der LinkedIn-Gruppe #NieWiederIstJetzt, unterstützt die Kundgebung, zu der auch #NieWiederIstJetzt-Köln aufgerufen hat, vor Ort. Impressionen folgen in Kürze.

„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.“

Ein Zitat des italienischen Schriftstellers und Holocaust-Überlebenden Primo Levi

Demo in Bonn zur Einleitung des AfD-Verbotsverfahrens

Einige Mitglieder von #jetztinbonn haben am letzten Sonntag, parallel zum Markt der Möglichkeiten in Remagen, zwischen Hofgarten und Marktplatz in Bonn mit rund 400 weiteren Menschen für die Einleitung eines AfD-Verbotsverfahrens demonstriert: Eindrücke von der Bonner Demo zum Afd-Verbot auf dem #jetztinbonn-Instagram-Account. Danke dafür!

Das Thema „Einleitung AfD-Verbotsverfahren“ ist meiner Ansicht nach hervorragend dazu geeignet, um sich im Rahmen eines unserer Zuhören-Formate „Sprechen&Zuhören“ dazu auszutauschen. Die Absicht hinter diesem von Mehr Demokratie e. V entwickelten Format ist es, zu einem vorab ausgewählten Thema miteinander ins Gespräch zu kommen und verschiedenen Meinungen zu lauschen. Sprechen&Zuhören möchte einer Gesprächskultur des Zuhörens und Respekts Raum geben. In diesem Gesprächsformat stehen nicht Argumente im Mittelpunkt, sondern der offene Austausch über das eigene Erleben zu dem oben genannten Thema. Alle Teilnehmenden erhalten in Kleingruppen die gleiche Redezeit und die Möglichkeit, aktiv zuzuhören. Das Angebot bietet Raum für unterschiedliche Perspektiven, und ist eine gute Vorbereitung, für sachliches und inhaltliches Wirken.

Mehr Demokratie e. V empfiehlt, das Format auch in bestehenden Arbeitsgruppen regelmäßig zu praktizieren, denn es erhöht das Vertrauen untereinander und verbessert die Zusammenarbeit. Die erste Sprechen&Zuhören-Veranstaltung zur AfD-Verbotsverfahren-Thematik werden wir, diesem Rat folgend, für unsere #jetztinbonn-Mitglieder anbieten.

Du bist kein #jetztinbonn-Mitglied, hast aber Interesse an einer öffentlichen Veranstaltung „Sprechen&Zuhören zum Thema „Einleitung AfD-Verbot“? Schreib uns eine E-Mail an writeme@jetztinbonn.de mit dem Betreff „Sprechen&Zuhören – AfD-Verbot“.

#jetztinbonn mit Friedensfabrik in Remagen

Wir waren auf dem Markt der Möglichkeiten in Remagen, mit vielfältigen Absichten, nämlich, unseren Besucher*innen

„Jedem Menschen wohnt Würde inne. Unverhandelbar!“

https://wuerde-unantastbar.de/grundidee/

Hier findet Ihr Details zur Veranstaltung in Remagen rundum den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges.

Demo in Köln für Einleitung des AfD-Verbotsverfahrens

Die Demos werden vom Bündnis „Zusammen Gegen Rechts“ und der Kampagne „Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot jetzt“ deutschlandweit organisiert. Hier die Infos für Köln:

„Kundgebung für die Einleitung eines AfD-Verbotsverfahrens jetzt!
Wir fordern die Einleitung eines AfD-Verbotsverfahrens jetzt!
Im Rahmen des Protests gegen Putin-Propaganda rufen wir auch zu einer Kundgebung für ein unverzügliches AfD-Verbotsverfahren auf. Kommt am Sonntag, den 11. Mai 2025, um 15 Uhr an den Neumarkt in Köln!“

https://afd-verbot.jetzt/de/termine/demo-11-05-2025-koeln

#jetztinbonn beim Markt der Möglichkeiten (Infomeile) „Wege zum Frieden“ in Remagen

Zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges veranstaltet das FRIEDENSMUSEUM Brücke von Remagen e.V. gemeinsam mit der Stadt Remagen Veranstaltungen auf der Rheinpromenade. Am kommenden Sonntag gibt es einen Markt der Möglichkeiten (Infomeile) auf dem Caracciola-Platz, auf dem sich #jetztinbonn sowie weitere Gruppen, Vereine und Initiativen vorstellen dürfen. Neben dem Markt findet an dem Tag ein buntes Musik- und Tanzprogramm statt. #jetztinbonn freut sich auf Deinen Besuch. Wir beteiligen uns mit

  • einer FRIEDENS-FABRIK,
  • empathischem Zuhören,
  • #jetztinbonn-Mitgliedern, die u.a. Deine Fragen beantworten.

WO? Rheinpromenade/Caracciola-Platz Remagen
WANN? Sonntag, d. den 11. Mai 2025 von 11 bis 18 Uhr

Zuhören in Remagen auf Instagram teilen

Wir freuen uns sehr auf Dein Kommen!
#jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit

Demo Bonn Marktplatz 8. Mai am Tag der Befreiung

„8. Mai – Tag der Befreiung der Welt vom deutschen Vernichtungswahn

Am 8. Mai 2025 jährt sich die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 80ten Mal. Nach 12 Jahren deutschen Wahns, 6 Jahren Krieg und Zerstörung und der systematischen Vernichtung von Jüd*innen, Sinti*zze, Rom*nja, Linken, Queers und allen anderen, die nicht dem faschistischen Weltbild entsprachen, wurde Deutschland am 8. Mai 1945 von den alliierten Armeen und den antifaschistischen Partisanen zur Kapitulation gezwungen.

Doch 80 Jahre später greift der Faschismus wieder um sich. Die Länder Europas, Russland und die USA rüsten sich zum Krieg. Anstelle der Ideale von Frieden und Freiheit treten Aufrüstung, Ausgrenzung und Autorität. „Nie wieder“ ist zu einer verzweifelten Phrase verkommen, in deren inhaltlicher Unbestimmtheit sich die geschichtsvergessende Begriffslosigkeit der wiedergutgewordenen Deutschen offenbart.

Trotz oder doch genau wegen all dem möchten wir den 8. Mai zum Anlass nehmen, die historische Niederlage Deutschlands zu feiern und die daraus resultierende Hoffnung auf eine bessere Welt aufrechtzuerhalten. Wir möchten den vielen Opfern des deutschen Vernichtungswahns gedenken, den Befreiern danken und an die wenigen Aufrechten in Deutschland erinnern, die uns zeigen: Widerstand war und ist möglich!

Wir starten um 18 Uhr am Marktplatz, machen eine kurze Zwischenkundgebung am Mahnmal für die Bonner Opfer des NS am Kaiserplatz und enden am Oscar-Romero-Haus, wo es die Möglichkeit geben wird den Tag mit ein paar Kaltgetränken zu feiern oder weiterzuziehen zum Filmabend im LeSabot. Bringt gerne Blumen mit.“

Quelle: https://bonn.jetzt/event/8-mai-tag-der-befreiung

Omas gegen rechts – Aktionen in Bonn

Wer die „Omas gegen rechts“ aus Bonn kennenlernen möchte, kann dies an den folgenden Tagen tun:

10.5.25 von 12.00 bis 14.00 Uhr
Infotisch am Martinsplatz (Jahrestag der Befreiuung vom Faschismus 8.5.)


14.5.25 von 18.00 bis 21.00 Uhr
Teilnahme an der Veranstaltung in und am Kirchenpavillion, Kreuzkirche, mit Infotisch
Allgemeine Infos zu der Veranstaltung:
Mittwoch, 14.05.2025
Austausch: Was tun für Zusammenhalt?

Gute Beispiele aus Kirche & Gesellschaft
Kirchenpavillon, Kaiserplatz 1, Bonn
Start um 18 Uhr mit Imbiss, bis 21 Uhr
Die Workshops sind kostenlos und können zusammenhängend oder einzeln besucht werden. Anmeldung zu den Workshops bei anne.rempel-grunwaldt@ekbgv.de , Tel. 0228-30787-0


07.6.25 von 14.00 bis 16.00 Uhr
Führung Stadtreisen, Bonn in der NS- Zeit

AfD „gesichert rechtsextremistisch“

Die langsamste Eilmeldung der Welt… Wir sind dankbar und freuen uns, dass dieser Meilenstein endlich geschafft ist. Lang genug hat es gedauert. Aber jetzt ist es soweit! Seit heute gilt die AfD in Gänze als rechtsextremistisch. Für den Verfassungsschutz ist erwiesen, dass die AfD insgesamt rechtsextremistisch und gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung gerichtet ist. Doch Innenministerin Faeser und Kanzler Scholz sehen hohe Hürden für ein Verbotsverfahren.

Schaut deshalb bitte zum einen auf unsere Petitionen, die den Blaunen Grenzen setzen. Prüft sie, unterschreibt sie, wenn es für Euch passt, und teilt sie. Danke!

Zum anderen: Die SPD hat sich bereits klar gegen Ausschussvorsitze für die AfD ausgesprochen. Jetzt kommt es auf die Union an. Sie ist in der Frage gespalten. Deshalb appelliert bitte an die Abgeordneten von CDU und CSU. #jetztinbonn hat diese E-Mail an Thorsten Frei geschrieben:

Sehr geehrter Herr Frei,

mit allergrößter Sorge beobachten wir von der Bürgerinitiative #jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit die aktuellen politischen Entwicklungen. Wir sehen, wie immer mehr hochrangige Mitglieder unserer wichtigsten konservativen Partei sich stärker nach Rechts bewegen und der AfD die Hand reichen. Machen Sie nicht mit und verhindern Sie, dass Ausschussvorsitze an diese Partei vergeben werden. Die SPD als Ihr Koalitionspartner hat sich bereits klar gegen Ausschussvorsitze für die AfD ausgesprochen. Jetzt kommt es auf die Union an. Die Fachausschüsse gelten als Herzkammern des Bundestags. Die Aufgabe erfordert Neutralität, Objektivität und Überparteilichkeit. Die AfD wird in mehreren Bundesländern vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft; die Bundespartei gilt als rechtsextremer Verdachtsfall. Ihre politischen Ziele stehen den Grundwerten unserer Demokratie entgegen. Von Neutralität kann da nicht die Rede sein. AfD-Abgeordnete könnten die Posten nutzen, um die Arbeit der Ausschüsse zu behindern, zu blockieren oder gezielt zu sabotieren. Das zeigen Beispiele, als die AfD ähnliche parlamentarische Machtpositionen innehatte: So legte etwa der thüringische AfD-Alterspräsident 2024 den Erfurter Landtag lahm, indem er eine wichtige Abstimmung blockierte – und im sächsischen Landtag wurde ein Ausschussvorsitzender der AfD kürzlich abgewählt, weil er Verbindungen zur Terrorgruppe „Sächsische Separatisten“ hatte. Herr Frei, stehen Sie auf und verteidigen Sie unsere Demokratie. Stimmen Sie dagegen! Vielen Dank!

Demokratische, herzliche Grüßen aus Bonn sendet Ihnen die Bürgerinitiative #jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit“.

#FensterFürZusammenhalt

#jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit freut sich über jede*n, der unsere Idee aufgreift, und

  1. sein #FensterFürZusammenhalt gestaltet,
  2. ein Foto davon macht,
  3. das Foto an die E-Mail-Adresse writeme@jetztinbonn.de sendet.

Wichtig ist, dass Dein #FensterFürZusammenhalt

  1. sichtbar ist, für die Menschen, die am Fenster vorbeigehen,
  2. ein dauerhaft angebrachtes Schild im Fenster bleibt,
  3. lesbar ist für Menschen, die draußen daran vorbei gehen.

Nehmt einen Spruch/Statement/Wunsch, der euch gefällt!
Gerne groß
Gerne bunt
Gerne verschieden

#FensterFürZusammenhalt – der Anfang ist gemacht

Der Text für dieses #FensterFürZusammenhalt: „Ich wünsch mir eine Welt, die zusammenhält.“

Der Text für dieses #FensterFürZusammenhalt:

„Ich wünsche mir eine offene Welt,
die tierisch zusammenhält,
in der Vielfalt blüht und gedeiht,
in der Frieden uns alle vereint.“

Wir wollen auf unserem Instagram-Account
https://www.instagram.com/jetztinbonn.de
eine Reihe daraus machen und den Hashtag etablieren.

Unsere Absicht hinter diesem Aufruf :

„Ein Wunsch, den wir teilen. Zusammenhalt, Menschlichkeit, Miteinander… Und so ein Statement im Fenster ist doch eine tolle Idee. Zeigen, wofür man steht. Anderen das Gefühl geben mit ihrer Sorge nicht allein zu sein. Vielleicht eine Anregung? Habt ihr Lust mitzumachen? Zeigt eurer Nachbarschaft eure Werte. Steht ein für Demokratie, Gleichberechtigung und Freiheit. #FensterfürZusammenhalt #jetztinbonn #niewiederistjetzt“

Hier geht es zu unserem #FensterFürZusammenhalt-Beitrag auf dem #jetztinbonn-Instagram-Account

Erster Segnungsgottesdienst für Trans*Menschen in Bonn

Trump ordnet in den USA an, dass es nur zwei Geschlechter geben darf: männlich und weiblich. Trans-Personen geraten in europäischen Ländern unter Druck. Deshalb ist die folgende Nachricht ‚#jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit‘ diesen Beitrag wert:

Kirche in Bonn zeigt Haltung. Erstmals fand am Sonntag, d. 27. April 2025, ein ökumenischer Segensgottesdienst für und mit trans*identen Menschen statt, zu dem Menschen aller Konfessionen eingeladen waren. Die evangelische und die alt-katholische Kirche in Bonn setzt mit diesem Segnungsgottesdienst für Trans*Menschen ein Zeichen. Die wichtige Botschaft für alle Teilnehmenden:

„Gott hat euch so geschaffen, wie ihr seid“

Sechs trans*idente und non-binäre Personen sind zum ersten ökumenischen Segnungsgottesdienst in die Bonner Schloßkirche gekommen, den zwei evangelische Pfarrerinnen und ein alt-katholischer Diakon mit ihnen feierten. Die Veranstalter*innen der transidenten Segnung möchten ein Zeichen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung setzen.

„Wir zeigen Haltung“

evangelische Pastorin Katharina Opalka

#jetztinbonn gefällt dieser Beitrag von Dietmar Pistorius auf Instagram:

„Dank des neuen Selbstbestimmungsgesetzes gehen sie nun ihren Weg weiter mit neuem Namen, neuer Geburtsurkunde und seit heute auch noch einmal öffentlich gesegnet.“
Quelle: Dietmar Pistorius

Danke dafür – unsere Bonner Kirchen zeigen Haltung!