Menschen Im Rechtsstaat

Ich empfehle Euch heute den Podcast MiR – Menschen im Rechtsstaat, wo Gürcan Doğuç – ein aktives Mitglied von

#jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit

interviewt wurde. R)ECHT INTERESSANT:

#MiR: Gürcan Doğuç, Wissenschaftlicher Referent KI, im Interview

„Jede Krise ist eine Chance! Ergreift diese Chance, werdet aktiv und ihr werdet sehen, wie viel Einfluss ihr auf andere Menschen habt und wie viel positive Energie daraus entsteht und dann können wir alle Herausforderungen meistern. Gemeinsam!“
Gürcans Botschaft an Dich 🙂

Interaktiver Workshop gegen Rassismus

„Gestalte eine faire Gesellschaft – Mach mit beim Workshop gegen Diskriminierung. In diesem interaktiven Workshop setzen wir uns mit Rassismus und Diskriminierung auseinander. Wir entwickeln konkrete Ansätze, um Gleichberechtigung und Respekt in einer demokratischen Gesellschaft zu stärken. Wie können wir Vorurteilen begegnen? Wir zeigen Euch, wie jede*r zu Fairness und Vielfalt beitragen kann.“

22. Mai 2025 von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
bei der AWO Bonn/Rhein-Sieg
(Theaterplatz 3 – 53177 Bonn Bad Godesberg)
Anmeldung bis 18. Mai 2025 unter suru.naimi@awo-bnsu.de
Teilnahme ab 18 Jahren

Demokratie fördern: Open Embassy

Ein Tipp für Dein Sommerprogamm: Doing Democracy – Begegnung Aushandlung Bewegung

„Inmitten der Ruinen des ehemaligen Amerikanischen Clubs am Rhein finden in diesen Sommermonaten mehrere Veranstaltungen und Aktionen unter dem Motto „Begegnung, Aushandlung, Bewegung“ statt. Hier geht es nicht um die Diskussion von politischer Bildung, sondern um die aktive Mitgestaltung unserer Gesellschaft – ein offener Ort, an dem jede*r Einzelne gehört wird und Veränderungen gemeinsam ausgehandelt werden.“

Über die Open Embassy | doing democracy 

„Mit der Open Embassy entsteht im ehemaligen Amerikanischen Club in Bonn am Rhein ein offener Ort, an dem Teilhabe an Demokratie praktisch erfahrbar wird. Der historisch bedeutsame Club aus Bonner Regierungszeiten stand ehemals für die demokratische Entwicklung der jungen Bundesrepublik. Nun soll er zum offenen Experimentierraum für die praktische Erprobung demokratischer Prozesse entwickelt werden – nach dem Prinzip „doing democracy“.  

In der Open Embassy werden Ideen und Formate entwickelt und ausprobiert, um Demokratie zu leben und lösungsorientiert und experimentell weiterzubringen. Kooperation, Kreativität und künstlerische Impulse sowie die Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft spielen dabei eine wichtige Rolle.  

Die Open Embassy entwickelt ein eigenes Programm mit regionaler, nationaler und internationaler Reichweite. Zudem bietet sie Partner*innen ihre Räume für themenverwandte Aktivitäten und Veranstaltungen an. Die Open Embassy gGmbH gehört zur Gruppe der Montag Stiftungen.“

3. Buntes Picknick #jetztinbonn Impressionen

Unser 3. Picknick war wieder ein voller Erfolg. Ein toller Nachmittag mit tollen Menschen. Dankeschön an alle, die da waren.

Dankeschön Gürcan, für Deine wundervollen Videos und Deine unermüdliche Unterstützung, nicht nur auf LinkedIn. Hier geht es zu Gürcans LinkedIn-Beitrag mit dem Video und seinen wunderschönen Worten für diesen Nachmittag, die auch alle lesen können, die nicht auf LinkedIn sind: #jetztinbonn BuntesPicknick auf LinkedIn

Dankeschön an unser SocialMedia-Team – so sieht unser 3. Buntes Picknick auf Instagram aus. Für alle, die Instagramm haben, gerne teilen: #jetztinbonn auf Insta teilen.

Dankeschön an Frank Schmitz vom Zentrenmanagement Bad Godesberg, der #jetztinbonn nicht nur für das Bunte Picknick seine Begegnungsräume zur Verfügung stellt.

So kündigen wir unsere Picknicks an: Ankündigung Picknick

Herzliche Grüße hier und #jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit

3. Buntes Picknick April 2025

LUST auf BUNTES PICKNICKen?

Austausch mit Menschen unterschiedlicher Kulturen

Brücken bauen
Vorurteile abbauen
GEMEINSAM essen

Gemeinschaft entwickeln

Das bringst Du mit: Deine Lieblingsspeise,
Kinder/Partner*in/Freund*innen &
viel Freude

Wann? 13.04.2025 um 15:00 Uhr
Wo? Zentrenmanagement Bad Godesberg
Fronhof 10
53177 Bad Godesberg
Eine Anmeldung per E-Mail an writeme@jetztinbonn.de mit dem Betreff „Buntes Picknick April“ erleichtert uns die Vorbereitung 🙂

Wenn Ihr Instagram habt, könnt Ihr auch hierauf verweisen: Buntes Picknick auf Insta teilen

Impressionen vom 3. Bunten Picknick

P.S. Bildquellen:
https://pixabay.com/de/photos/brot-liebe-herz-backen-b%C3%A4cker-4073393/
https://pixabay.com/de/illustrations/n%C3%A4chstenliebe-migration-integration-8366471/

Kein Mandat bei Volksverhetzung!

„Heute bitte ich Dich, hier und #jetztinbonn zu überprüfen, ob Du mit der Unterschrift unter eine der folgenden Petitionen, den Blaunen Deine Grenzen setzen willst.

„Rechtsextreme Politiker*innen verbreiten immer wieder hetzerische und rassistische Inhalte, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung bedrohen. Einige von ihnen sind bereits wegen Volksverhetzung verurteilt – dennoch können sie sich weiterhin in Parlamente wählen lassen und dürfen öffentliche Ämter ausüben.
Zitat von Indra Ghosh auf weact s.u.

Deshalb fordert Indra Ghosh in ihrer Petition auf weact „eine Ergänzung des § 130 (Volksverhetzung) im Strafgesetzbuch (StGB). Wie bei anderen Straftatbeständen braucht es hier einen zusätzlichen Absatz: Verurteilt ein Gericht Angeklagte zu einer Freiheitsstrafe von mindestens einem halben Jahr wegen Volksverhetzung, muss es dieser Person die Möglichkeit aberkennen können, öffentliche Ämter zu bekleiden und sich in Parlamente wählen zu lassen. So ist sichergestellt, dass Feinde der Demokratie nicht länger politische Macht ausüben können oder öffentliche Ämter innehaben.“

„#jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit“ fordert Dich ausdrücklich nicht dazu auf, alle Petitionen, die Du auf unserer Website findest, zu unterschreiben! Wir akzeptieren, wenn Du zu den Menschen gehörst, die generell nie offene Briefe unterschreiben oder Petitionen unterstützen.

Uns geht es darum, Dir ein Angebot zu machen, weil es sein kann, dass Du daran glaubst, dass Dein Name auf einem Papier, einer Petition eine Bedeutung hat, einen Unterschied machen kann. Wir akzeptieren ebenfalls, dass Du eine Petition aus inhaltlichen Gründen ablehnst. Wir dürfen in einer Demokratie offen unterschiedlicher Meinung sein. Ein Beispiel:

Gehört die AfD verboten?

In der Süddeutschen Zeitung vom 17. Oktober 2024 gab es ein „Pro und Contra“ zum Thema „Gehört die AfD verboten?“, aus der ich im folgenden zitiere:

Teile der AfD gelten als gesichert rechtsextremistisch und verfassungsfeindlich. Ob das ausreicht, sie vom Bundesverfassungsgericht prüfen und ggfs. verbieten zu lassen – dazu kann man unterschiedlicher Meinung sein.

Das Argument für eine Prüfung:

„Bitte prüfen
Es gibt diesen Verdacht, also gehört der Fall vor unabhängige Richter, die prüfen, ob die AfD verboten werden darf… Sicher: Es ist gut möglich, dass die Richterinnen und Richter am Ende nicht ganz so alarmiert sind, und dass sie zum Beispiel nur in einzelnen Landesverbänden der AfD Belege für eine Entwicklung hin zum wirklich Faschistischen sehen. Die Folge wäre nur ein Teil-Verbot der Partei. Aber auch das wäre bereits ein notwendiges Stück demokratischer Gefahrenabwehr… Es wäre eine Botschaft auch an alle Wähler: Eine deutsche Variante der niederländischen Geert-Wilders-Partei oder auch der österreichischen FPÖ ist legitim, keine Frage; in diese Richtung darf man sich auch weiterhin engagieren, in alten oder neuen Parteien. Eine Kampftruppe à la NPD aber wird in einer Demokratie niemals legitim sein.“

Nach Ansicht des Deutschen Instituts für Menschenrechte liegen die Voraussetzungen für ein Verbot der AfD eindeutig vor.

Das Argument gegen eine Prüfung:

„Bitte lassen
Diese Ideologie verschwindet nicht einfach mit einem Urteil aus Karlsruhe. Das Ziel, das die Unterstützer eines AfD-Verbotsverfahrens im Bundestag verfolgen, ist ehrenwert. Die AfD ist mit Extremisten durchsetzt, sie schürt Hass und betrachtet andere Parteien nicht als Gegner, sondern als Feinde. Man muss der AfD entgegentreten. Und das Grundgesetz bietet die Möglichkeit, verfassungsfeindliche Parteien zu verbieten. Aber: Nicht alles, was juristisch möglich erscheint, ist auch politisch sinnvoll. Im Gegenteil: Dieses Verbotsverfahren wäre riskant und schädlich. Es ist der falsche Weg, die AfD kleinzubekommen… Es gibt einen besseren Weg, die AfD zu schwächen. Er mag mühsamer sein als ein Verbotsantrag in Karlsruhe. Aber man sollte ihn den etablierten Parteien nicht ersparen. Es ist ihre Aufgabe, die inhaltlichen Schwächen und falschen Versprechen der AfD bloßzustellen. Es ist ihre Aufgabe, bessere Konzepte anzubieten zu Reizthemen wie Zuwanderung, Stellenabbau in der Industrie oder Klimaschutz – und diese dann durchzusetzen. Es ist ihre Aufgabe, AfD-Anhänger zurückzugewinnen, von denen früher viele für CDU, CSU, SPD oder sogar die Grünen gestimmt haben. Dieser Weg mag langwieriger sein als ein Verbot. Aber er verspricht letztlich einen nachhaltigen Erfolg.“

Wanderausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“

Erinnern

Zum Internationalen Tag gegen Rassismus am Freitag, 21. März 2025, zeigt die Stadt Bonn in der Innenstadt die Wanderausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“.

Von 11 bis 15 Uhr können Interessierte sich in der Poststraße über die Verbrechen der NSU-Morde informieren und sich mit der Perspektive der Angehörigen und den gesellschaftlichen Folgen der Mordserie beschäftigen. Mitarbeitende des Amtes für Integration und Vielfalt stehen vor Ort an den Schautafeln für Gespräche zur Verfügung.

Die Ausstellung, die von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) konzipiert wurde, beleuchtet auf Tafeln die Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) zwischen 1999 und 2011. Sie thematisiert nicht nur die Biografien der Ermordeten und die Aufarbeitung der Taten, sondern auch rechte Gewalt nach der Selbstenttarnung des NSU.

Im Anschluss an die öffentliche Präsentation in der Bonner Innenstadt wird die Wanderausstellung an die Bertolt-Brecht-Gesamtschule weitergegeben. Dort wird sie drei Wochen für die Schüler*innen gezeigt und dabei aktiv in den Unterricht eingebunden. „Die Ausstellung bietet unseren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich intensiv mit der Thematik auseinanderzusetzen und ein Bewusstsein für die Gefahren von Rassismus und Extremismus zu entwickeln“, so Schulleiter Frank Szmala.

Mit dieser Ausstellung setzt die Stadt Bonn in den Internationalen Wochen gegen Rassismus ein klares Zeichen gegen Rassismus und Extremismus.


Wertschätzt die Erinnerungskultur an den Nationalsozialismus, fordert und fördert ihn!

Das Erinnern ist auch eine von 10 Greenpeace-Ideen, was wir alle für mehr Menschlichkeit und Miteinander und gegen Hass und Hetze tun können:

„Erinnern
Die Vergangenheit darf nicht vergessen werden. Ein wichtiger Baustein für die Sicherung unserer Demokratie bleibt das Erinnern an die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten, ihre Unmenschlichkeit und ihre Verbrechen, allem voran die Ermordung von 6 Millionen jüdischen Menschen. Auch deshalb versuchen Antidemokrat:innen, diese Erinnerung zu schwächen oder zu verfälschen. Gedenktage, Veranstaltungen und die Berichte von Zeitzeug:innen helfen, dass auch nachfolgende Generationen weiterhin verstehen, wie der deutsche Faschismus möglich wurde und was er angerichtet hat.“

Quelle: https://www.greenpeace.de/frieden/10-tipps-schutz-demokratie

Tag der Nachhaltigkeit mit #jetztinbonn

#jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit wird am Tag der Nachhaltigkeit in Bad Godesberg teilnehmen – mit einem eigenen Stand und auf der Bühne.

Was Demokratie mit Nachhaltigkeit zu tun hat? Das wollen wir gemeinsam mit Euch herausfinden und freuen uns auf Euren Besuch.

Zusammenhalt beginnt mit Zuhören – unser Angebot an Euch:
von 11-13 Uhr Empathisches Zuhören

Wann? Samstag, d. 29. Mär. von 10:00 bis 17:00 Uhr
Wo? Theaterplatz Bonn Bad Godesberg / Veranstalterin: Zentrenmanagement Bad G.

„Mit so vielen engagierten Initiativen wird der Nachhaltigkeitstag zu einem Fest für alle, die Lust haben, mitzumachen, zu entdecken und etwas zu bewegen“, so Frank Schmitz. „Es wäre großartig, auch diejenigen zu erreichen, die sich bisher noch nicht mit dem Thema auseinandergesetzt haben – denn zusammen können wir viel bewirken“, sagt er.

Zitat von Frank Schmitz vom Zentrenmanagement Bad Godesberg aus der Pressemitteilung der Stadt Bonn zum Nachhaltigkeitstag in Bad Godesberg.

General-Anzeiger-Artikel zum Nachhaltigkeitstag

P.S. Bildquelle zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen: https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte-der-bundesregierung/nachhaltigkeitspolitik/nachhaltigkeitsziele-erklaert-232174