Das konkrete Erleben, dass im Hier und Jetzt die vielfältigsten Gedanken, Ängste, Erfahrungen und Wünsche bzgl. der Frage „Was gibt Dir Sicherheit?“ ausgesprochen werden wollten und wurden, hat hoffentlich nicht nur mich persönlich bereichert.
Die Ge-Nuss-Ecke als geschützter Raum
Eintreten erwünschtFenster der AngeboteUnsere Gastgeberin Iris Ohm aus der Ge-Nuss-Ecke Einmaleins der Ge-Nuss-EckeIn allenvier Eckensoll Liebedrin stecken
#jetztinbonn meets Sprechen&Zuhören in der Ge-Nuss-Ecke
Sprechen&Zuhören in einem Bild
Kunst in der Ge-Nuss-Ecke – vom Strudeln in das Zusammenhalten
Die Ge-Nuss-Ecke bietet Künstler*innen Raum für ihre Kunst. Dieses Bild der Künstlerin Birgit Schoenenberg hat mich am gestrigen Abend berührt. Es heißt „Im Strudel gefangen“.
Diese Bild von Birgit Schoenenberg heißt „Fisch im Fisch“. Für mich war es gestern das Bildnis einer möglichen Lösung: Zusammenhalten, sich gemeinsam ausrichten, um dem Strudel zu entkommen. Alle Bilder könnt Ihr aktuell in der Ge-Nuss-Ecke genießen.
Interessiert an weiteren #jetztinbonn-Veranstaltungen Sprechen&Zuhören?
Nach Lust und Laune gibt es vielfältige Möglichkeiten, um Dich zu informieren:
#jetztinbonn unterstützt herzlich gerne die Kundgebung „Bonn bleibt bunt“ am Sonntag, d. 17. August ab 17 Uhr rund um das Nachbarschaftszentrum Brüser Berg. Wir werden vor Ort unser Gesicht zeigen für Demokratie und Menschlichkeit.
Kommt vorbei, bringt Eure Lieblingsmenschen mit! Jede*r Einzelne zählt!
„Nie wieder“ ist #jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit.
„Bonn bleibt bunt! Aufruf zu Sommer-Musikfest und Kundgebungen am 17.08.2025 gegen Rechts Gemeinsam mit dem Diakonischem Werk Bonn und Region, dem Verein Ausbildung statt Abschiebung e.V. und dem Caritasverband für die Stadt Bonn e.V. ruft das Bonner Bündnis gegen Rechts dazu auf, gemeinsam am 17.08.2025 ab 17 Uhr rund um das Nachbarschaftszentrum Brüser Berg in der Fahrenheitstraße 49 in Bonn ein klares Zeichen gegen Faschismus, Rassismus und rechtsextreme Ideologien zu setzen. Wir stehen für Menschlichkeit, Vielfalt, Würde und das Recht auf Asyl. Anlass: Die rechtsextreme Partei AfD lädt am 17.08.2025 in das städtische Ortsteilzentrum Brüser Berg ihre Anhängerinnen zu einer Abendveranstaltung ein. Dort reden drei extrem rechte AfD-Parteimitglieder. Deshalb rufen wir gemeinsam dazu auf, am 17.08.2025 ab 17 Uhr rund um das Nachbarschaftszentrum Brüser Berg ein Zeichen zu setzen und an Kundgebungen gegen die AfD- Veranstaltung teilzunehmen sowie das Sommer-Musikfest der Diakonie und des Nachbarschaftszentrums Brüser Berg zu besuchen. Als Rednerinnen werden Oberbürgermeisterin Katja Dörner, Lisa Glaremin (SPD), Bezirksbürgermeister Hardtberg Dr. Peter Leonhardt, Jürgen Repschläger (Die Linke), Mitarbeitende aus dem Diakonischen Werk Bonn und Region und Vertreter*innen von Widersetzen Bonn u.a. erwartet. Bei Rückfragen können Sie uns unter bonn-gegen- rechts@riseup.net erreichen. Für die Diakonie erreichen Sie uns unter +49 228 22808-72.“
Gestern war Wahlkampf-Tag, auch für die Blaunen. In den nächsten Wochen rechnen wir wieder vermehrt mit Wahlkampfständen der A*D in Bonn. Das Bonner Bündnis ist zuverlässig und asap am Start und leistet kreativen Protest gegen die Blaunen. Wir haben das BBgR gestern mit 4 Personen von #jetztinbonn unterstützt und mit Eis, Sonnencreme und unserer Solidarität versorgt. Ein herzliches Dankeschön an das BBgR!
A*D-Stand oder andere rechte Aktivitäten beobachtet?
❓️Wenn ihr einen Stand der AfD beobachtet, schickt dem Bonner Bündnis gegen Rechts ein Foto und eine Nachricht mit der Adresse und schließt euch dem Protest an! #jetztinbonn versucht so oft es geht, dabei zu sein.
Impressionen vom #jetztinbonn SAFE PLACE to go am Freitag, d. 08. August von 11 bis 14 Uhr auf dem Theaterplatz in Bad Godesberg
#jetztinbonn Empfang#jetztinbonn AngeboteUnser Heilwasser-Sponsor Helmut Fiehl vom DraitschbrunnenEmpathisches Zuhören = „einem Menschen aufmerksam zuhören – wertfrei, wertschätzend, wohlwollend. Das ZUbeHÖR: zwei Stühle
Danke für das Erfahrene und Erlebte
ein Familienvater mit asiatischen Wurzeln mit seinem „blonden, blauäugigen Kind“ – mit diesen Worten stellte er mir sein Kind vor. Er sagt „Wir haben Zeit.“, sie setzen sich, trinken Wasser, wir tauschen uns aus. Er sagt, er fühle sich sehr wohl in Bad Godesberg, entwickele gleichzeitig Angst vor der zunehmenden rechtsextremistischen Bedrohung. O-Ton seines vierjährigen Kindes: „Ich fühle mich sicher!“ – wie schön, das mitzuerleben :-).
eine Frau mit irakischen Wurzeln und Angst vor jeglicher Art von Extremismus. Eine gepackte Notfall-Tasche und ein immer vollgetanktes Auto sollen ihr nach eigener Aussage Sicherheit geben, aber sie sagt auch „noch einmal schaffe ich eine Flucht nicht“.
ein weinender Mann, der seine Frau vermisst und jemanden braucht, der ihm zuhört. O-Ton: „Das hat mir gut getan!“.
Ein Ehepaar (der Mann ist dement) – beide bedanken sich, die Frau zeigt Interesse an den #jetztinbonn-Angeboten Buntes Picknick, Offene Treffen, Zuhören.
Eine Familie (Vater, Mutter, Kind) mit internationalen Wurzeln und etwas Zeit und Interesse an #jetztinbonn.
Eine Diskussion über das Wahlplakat der Partei „Die Partei“ und die finale Übereinkunft, dass es sich bei dem Wahlplakat-Satz „Nazis töten.“ um eine legale Feststellung mit Punkt am Satzende und keinen Aufruf zu einer Straftat handelt – dazu bräuchte es das Ausrufezeichen „!“.
Aussagen wie „Schön, dass Ihr da seid.“ oder „Schön, dass es Euch gibt.“.
Insgesamt waren ca. 15 bis 20 Besucher*innen längere Zeit an unserem #jetztinbonn-Infostand „SAFE PLACE to go“.
Verschiedene rechtsextremistische Gruppen hatten im Vorfeld des Bonner CSDs in den sozialen Netzwerken zum Protest „gegen den Genderwahn und Frühsexualisierung“ aufgerufen und
Ein Herzliches Dankeschön von #jetztinbonn auch an unsere Oberbürgermeisterin Katja Dörner für diese klaren Worte im Vorfeld des CSDs in Bonn und das Hissen der 🌈-Fahne: „Sichtbarkeit ist wichtig – gerade wenn’s Gegenwind gibt. Die Flagge am Rathaus steht für ein Bonn, in dem alle sicher, frei und sichtbar leben können. Herzliche Grüße und alle Solidarität nach Bonn. Und danke an @rheinqueer – ich wünsche Euch einen großartigen Pride auf Beethovens Bunte! 🏳️🌈💛“
Die augenscheinlich ausschließlich männlichen Anti-CSD-Demonstrierenden (13 Personen sollen es laut GA-Bericht – s.u. – gewesen sein) waren auf dem Martinsplatz mit einem Plakat „Unsere Stadt bleibt hetero“ angetreten. Ihre Parolen wie „Finger weg von unseren Kindern“ wurden von der lautstarken Gruppe von Demonstrant*innen gegen Rechts übertönt mit Ausrufen wie „Alle zusammen gegen den Faschismus“. Auch RoR Bonn war dabei – Danke!
Ich beende meinen Beitrag mit dem Zitat des italienischen Schriftstellers und Holocaust-Überlebenden Primo Levi, welches ich während der Demo vorlesen durfte:
Samstag 02.08. 12 Uhr, Beethovens Bunte am Münsterplatz
Nach mehreren rechten Angriffen und Einschüchterungsversuchen gegen CSDs bundesweit, haben sich nun auch Neonazis in Bonn eine Kundgebung gegen den CSD angemeldet.
Wir werden das nicht unkommentiert lassen und rufen dazu auf, am Samstag um 12 Uhr extra zahlreich, extra laut und extra kämpferisch zum „Beethovens Bunte“ CSD am Münsterplatz zu kommen.
Bereits vor zwei Jahren versuchten Rechtsextreme, mit der Überklebung des Regenbogenzebrastreifens queere Sichtbarkeit in Bonn anzugreifen. Solche symbolischen (und vereinzelt körperlichen) Einschüchterungsversuche haben sich in den letzten Jahren zu einer handfesten Bedrohung für queere Menschen entwickelt. Im Fahrwasser der rasant voranschreitenden autoritären Formierung und des rechten Kulturkampfes der letzten Jahre formierten sich bundesweit unzählige Kleingruppen junger Neonazis. Meist über Internetplattformen wie TikTok radikalisiert und anknüpfend an die martialische Ästhetik der 90er Baseballschlägerjahre, vernetzen sich hier Kinder und Jugendliche mit alteingesessenen Neonazis. Trotz ihres jungen Alters und vorwiegend lächerlichen Auftretens stellen diese jungen Nazigruppen aufgrund ihrer unbedachten Gewaltbereitschaft eine reale Gefahr insbesondere für queere Menschen dar.
Doch anstatt diesen neuen Höhepunkt in der andauernden Bedrohung queerer Menschen ernst zu nehmen, hat sich der bürgerliche Diskurs mit dem Verbot der Regenbogenflagge auf dem Bundestag und der Diskussion um eine Abschaffung des Selbstbestimmungsgesetzes nur weiter verschärft.
Wir werden Angriffe auf queeres Leben und queere Selbstbestimmung nicht einfach so hinnehmen, sondern uns dem am Samstag laut, solidarisch und wütend entgegenstellen.
Deshalb kommt am Samstag um 12 Uhr zum „Beethovens Bunte“ CSD am Münsterplatz.
Bringt gerne Regenschirme (zum Sichtschutz) mit.
Achtet auf euch und andere und reist nicht alleine an oder ab!“
Meine Quelle: Telegram-Kanal Bonner Bündnis Gegen Rechts
Zusammenhalt beginnt mit Zuhören. „#jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit“ veranstaltet in der Ge-Nuss-Ecke
Freunde der Ge-Nuss-Ecke e.V. Lannesdorfer Straße 2-4 53179 Bonn
am Donnerstag, d. 21. August 2025 von 18:30 bis 20:30 Uhr ein Sprechen&Zuhören zum Thema „SAFE PLACES – Was gibt Dir Sicherheit?„ Einlass ab 18 Uhr Beginn 18.30 Uhr nach 18:30 kein Einlass mehr – die Tür wird geschlossen! Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Snacks und Getränke können vor Ort käuflich erworben werden.
Wir laden Dich ein, ins Gespräch zu kommen und verschiedenen Meinungen zu lauschen. Wir möchten einer Gesprächskultur des Zuhörens und Respekts Raum geben. In diesem Gesprächsformat stehen nicht Argumente im Mittelpunkt, sondern der offene Austausch über das eigene Erleben zu dem oben genannten Thema. Alle Teilnehmenden erhalten in Kleingruppen die gleiche Redezeit und die Möglichkeit, aktiv zuzuhören. Das Angebot bietet Raum für unterschiedliche Perspektiven.
Tanja Bunzel wird uns duch dieses besondere Stadtgespräch der Initiative Sprechen&Zuhören – bestehend aus Bürger:innen aus verschiedenen Bonner Stadtteilen – führen. So funktioniert das Format: Begrüßung, inhaltliche Einführung und Erläuterung des Formats Drei Gesprächsrunden in Kleingruppen von 3 oder 4 Personen mit 4 Minuten Sprechzeit pro Person pro Runde Rückkehr in die große Runde (Plenum) und Hören von einzelnen Stimmen und Eindrücken aus den Kleingruppen
Am 24.9.2024 fand erstmalig das Dialog-Format „Sprechen&Zuhören“ in Brühl (NRW) statt. Im Video erklärt Dr. Josef Merk von Mehr Demokratie e.V., worum es bei dem Format „Sprechen&Zuhören“ geht und welche Erfahrungen er als Moderator bereits gemacht hat. Ein Film von Thorsten Kleinschmidt mit Aufnahmen aus Brühl vom 24.9.2024. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Brühl: Impressionen aus Brühl
Komm in unseren „Safe Place“! Hier gibt es ein offenes Ohr, kühles Wasser und geschützte Gespräche.
WANN? Freitag, d. 08. August von 11 bis 14 Uhr WO? Theaterplatz Bad Godesberg WAS? Gemeinsam sicher fühlen, ins Gespräch kommen, auftanken.
Wir hören Dir zu und geben Dir die Gelegenheit, zu erzählen, was Dich gerade bewegt. Empathisches Zuhören = „einem Menschen aufmerksam zuhören – wertfrei, wertschätzend, wohlwollend. Das ZUbeHÖR: zwei Stühle oder eine Bank.„
„Bei der Kommunalwahl bestimmst du mit, was in deinem Ort passiert – also in deiner Stadt, Gemeinde oder deinem Kreis. Du wählst z. B. den Stadt- oder Gemeinderat, den*die Bürgermeister_in oder auch den Kreistag. Wer gewinnt, entscheidet über Busverbindungen, Sportplätze, Jugendzentren, Schwimmbäder und vieles mehr. In NRW ist am 14. September 2025 Kommunalwahl. Wenn du 16 Jahre alt bist und hier wohnst, darfst du mitentscheiden. Und das lohnt sich!
Was denken die Parteien bei dir vor Ort? Der Kommunalomat bringt’s ans Licht: Statements von jungen Menschen, Antworten von Parteien – du klickst dich durch und checkst, wer wie tickt.“
Nicht wählen dürfen? Wähl trotzdem! Die U16-Wahl gibt jungen Stimmen Gewicht – mit Wahllokalen, Material und Support für eure Aktion vor Ort. Organisier ein Wahllokal und mach die Wahl groß!„
Meine Quelle: https://wählt.nrw/
U16-Kommunalwahl
Bei der Kommunalwahl in NRW dürfen junge Menschen ab 16 wählen. Aber was ist mit allen, die noch jünger sind? Für sie gibt es die U16-Wahl. Hier können Kinder und Jugendliche unter 16 zeigen, was sie denken – und selbst ein Wahllokal organisieren oder mitwählen.
Diese Plakate habe ich im Schaufenster vom oneworld café in Bonn Bad Godesberg entdeckt. Dankeschön! Und noch schöner: das oneworld café wird auch zum Wahll0kal, d.h. alle unter 16jährigen dürfen dort wählen:
u16-Wahl im oneworld café Adresse Moltkestr. 41 53173 Bonn
#jetztinbonn hat bisher nicht in Erfahrung bringen können, wo in Bonn dieses Jahr mitgewirkt wurde und wird, an der Entwicklung des sogenannten Kommunalomats. Wer was weiß oder einen Gesicht-Zeigen-Für-Demokratie-Gastbeitrag über sein Wirken rund um die Kommunalwahl in Bonn schreiben möchte, schreibt gerne an writeme@jetztinbonn.de!
… und wer das Bonner Ratsbüro anschreiben möchte, um darauf hinzuwirken, dass für zukünftige Wahlen ein zentraler Jugend-bonn-o-mat analog zum bonn-o-mat erarbeitet wird mit möglichst vielen Jugendlichen aus Bonn, der schreibt gerne an das Bonner Ratsbüro (Leitung Herr Rosenburg): ratsbuero@bonn.de -diese E-Mail geht auch an unsere Oberbürgermeisterin Katja Dörner.
NACHTRAG zum Thema „Kommunalomat in Bonn“: Meine Anfrage wurde am 07. August 2025 folgendermaßen beantwortet:
„…
vielen Dank für Ihre Nachricht und Ihr Interesse an der Einführung eines Kommunalomat.
Gerne möchten wir Ihnen mitteilen, dass es in Bonn bereits den bonn-o-mat gibt. Dieser wurde unter Beteiligung verschiedener Altersgruppen erarbeitet. Die Thesen wurden sowohl von jüngeren als auch von älteren Menschen beantwortet und diskutiert, sodass ein breites Meinungsspektrum in die Ergebnisse eingeflossen ist.
Ich hoffe Ihnen hiermit weitergeholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag Anne Wolff Bundesstadt Bonn Dezernat der Oberbürgermeisterin Geschäftsbereich Dezernats- und Verwaltungssteuerung
Ratsbüro – Stadthaus, Berliner Platz 2, 53111 Bonn Telefon: +49 (0)228 77 2037 E-Mail: anne.wolff@bonn.de Internet: www.bonn.de „
Auf der Website der Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Jugendringe in NRW e.V. steht: „Die Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung aus Baden-Württemberg hat hier vorgelegt und die wesentlichen Bausteine der Meme-Kampagne entwickelt und erprobt. Danke, dass wir hier anschließen können!“