Was gibt Dir Sicherheit?

Impressionen aus der Ge-Nuss-Ecke

Auf Augenhöhe, ohne Bewertung zu kommunizieren in einem geschützten Rahmen, in dem ich sprechen und zuhören darf, aber nicht beides gleichzeitig 🙂 – das ist die große Herausforderung, zu der #jetztinbonn gestern in der Ge-Nuss-Ecke zum Sprechen&Zuhören eingeladen hatte.

Das konkrete Erleben, dass im Hier und Jetzt die vielfältigsten Gedanken, Ängste, Erfahrungen und Wünsche bzgl. der Frage „Was gibt Dir Sicherheit?“ ausgesprochen werden wollten und wurden, hat hoffentlich nicht nur mich persönlich bereichert.

Die Ge-Nuss-Ecke als geschützter Raum

#jetztinbonn meets Sprechen&Zuhören in der Ge-Nuss-Ecke

Sprechen&Zuhören in einem Bild

Kunst in der Ge-Nuss-Ecke – vom Strudeln in das Zusammenhalten

Die Ge-Nuss-Ecke bietet Künstler*innen Raum für ihre Kunst. Dieses Bild der Künstlerin Birgit Schoenenberg hat mich am gestrigen Abend berührt. Es heißt „Im Strudel gefangen“.

Diese Bild von Birgit Schoenenberg heißt „Fisch im Fisch“. Für mich war es gestern das Bildnis einer möglichen Lösung: Zusammenhalten, sich gemeinsam ausrichten, um dem Strudel zu entkommen. Alle Bilder könnt Ihr aktuell in der Ge-Nuss-Ecke genießen.

Interessiert an weiteren #jetztinbonn-Veranstaltungen Sprechen&Zuhören?

Nach Lust und Laune gibt es vielfältige Möglichkeiten, um Dich zu informieren:

Wie sicher fühlst Du Dich in Bonn?

Impressionen vom #jetztinbonn SAFE PLACE to go am Freitag, d. 08. August von 11 bis 14 Uhr auf dem Theaterplatz in Bad Godesberg

Danke für das Erfahrene und Erlebte

  • ein Familienvater mit asiatischen Wurzeln mit seinem „blonden, blauäugigen Kind“ – mit diesen Worten stellte er mir sein Kind vor. Er sagt „Wir haben Zeit.“, sie setzen sich, trinken Wasser, wir tauschen uns aus. Er sagt, er fühle sich sehr wohl in Bad Godesberg, entwickele gleichzeitig Angst vor der zunehmenden rechtsextremistischen Bedrohung. O-Ton seines vierjährigen Kindes: „Ich fühle mich sicher!“ – wie schön, das mitzuerleben :-).
  • eine Frau mit irakischen Wurzeln und Angst vor jeglicher Art von Extremismus. Eine gepackte Notfall-Tasche und ein immer vollgetanktes Auto sollen ihr nach eigener Aussage Sicherheit geben, aber sie sagt auch „noch einmal schaffe ich eine Flucht nicht“.
  • ein weinender Mann, der seine Frau vermisst und jemanden braucht, der ihm zuhört. O-Ton: „Das hat mir gut getan!“.
  • Ein Ehepaar (der Mann ist dement) – beide bedanken sich, die Frau zeigt Interesse an den #jetztinbonn-Angeboten Buntes Picknick, Offene Treffen, Zuhören.
  • Eine Familie (Vater, Mutter, Kind) mit internationalen Wurzeln und etwas Zeit und Interesse an #jetztinbonn.
  • Eine Diskussion über das Wahlplakat der Partei „Die Partei“ und die finale Übereinkunft, dass es sich bei dem Wahlplakat-Satz „Nazis töten.“ um eine legale Feststellung mit Punkt am Satzende und keinen Aufruf zu einer Straftat handelt – dazu bräuchte es das Ausrufezeichen „!“.
  • Aussagen wie „Schön, dass Ihr da seid.“ oder „Schön, dass es Euch gibt.“.
  • Insgesamt waren ca. 15 bis 20 Besucher*innen längere Zeit an unserem #jetztinbonn-Infostand „SAFE PLACE to go“.

„Stell Dir vor es WÜRDE FÜR ALLE besser werden.“

SAFE PLACES – Sprechen & Zuhören

Zusammenhalt beginnt mit Zuhören. „#jetztinbonn – Gemeinsam für Demokratie und Menschlichkeit“ veranstaltet in der Ge-Nuss-Ecke

Freunde der Ge-Nuss-Ecke e.V.
Lannesdorfer Straße 2-4
53179 Bonn

am Donnerstag, d. 21. August 2025 von 18:30 bis 20:30 Uhr
ein Sprechen&Zuhören zum Thema „SAFE PLACES – Was gibt Dir Sicherheit?
Einlass ab 18 Uhr Beginn 18.30 Uhr
nach 18:30 kein Einlass mehr – die Tür wird geschlossen!
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Snacks und Getränke können vor Ort käuflich erworben werden.

Wir laden Dich ein, ins Gespräch zu kommen und verschiedenen Meinungen zu lauschen. Wir möchten einer Gesprächskultur des Zuhörens und Respekts Raum geben. In diesem Gesprächsformat stehen nicht Argumente im Mittelpunkt, sondern der offene Austausch über das eigene Erleben zu dem oben genannten Thema. Alle Teilnehmenden erhalten in Kleingruppen die gleiche Redezeit und die Möglichkeit, aktiv zuzuhören. Das Angebot bietet Raum für unterschiedliche Perspektiven.

Tanja Bunzel wird uns duch dieses besondere Stadtgespräch der Initiative Sprechen&Zuhören – bestehend aus Bürger:innen aus verschiedenen Bonner Stadtteilen – führen. So funktioniert das Format:
Begrüßung, inhaltliche Einführung und Erläuterung des Formats
Drei Gesprächsrunden in Kleingruppen von 3 oder 4 Personen mit 4 Minuten Sprechzeit pro Person pro Runde
Rückkehr in die große Runde (Plenum) und Hören von einzelnen Stimmen und Eindrücken aus den Kleingruppen

„Sprechen & Zuhören“ ist ein Format von Mehr Demokratie e.V. Mehr Infos zu diesem Format findet Ihr hier: https://www.mehr-demokratie.de/mehr-wissen/demokratische-kultur/sprechen-zuhoeren

Am 24.9.2024 fand erstmalig das Dialog-Format „Sprechen&Zuhören“ in Brühl (NRW) statt. Im Video erklärt Dr. Josef Merk von Mehr Demokratie e.V., worum es bei dem Format „Sprechen&Zuhören“ geht und welche Erfahrungen er als Moderator bereits gemacht hat. Ein Film von Thorsten Kleinschmidt mit Aufnahmen aus Brühl vom 24.9.2024. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Brühl: Impressionen aus Brühl

P.S. Bildquelle Beitragsbild: geralt Pixabay-mit Canva farblich angepasst

Treffpunkt „Safe Place to Go“ #jetztinbonn

Komm in unseren „Safe Place“! Hier gibt es ein offenes Ohr, kühles Wasser und geschützte Gespräche.

WANN? Freitag, d. 08. August von 11 bis 14 Uhr
WO? Theaterplatz Bad Godesberg
WAS? Gemeinsam sicher fühlen, ins Gespräch kommen, auftanken.

Wir hören Dir zu und geben Dir die Gelegenheit, zu erzählen, was Dich gerade bewegt.
Empathisches Zuhören = „einem Menschen aufmerksam zuhören – wertfrei, wertschätzend, wohlwollend. Das ZUbeHÖR: zwei Stühle oder eine Bank.

Ein vielfältiger offener Tag

Am bundesweiten Tag der offenen Gesellschaft habe ich bei der Vorbereitung des Picknicks der offenen Decken etwas gelernt. Meine Thermos-Teekanne für solche Gelegenheiten beschrifte ich gerne mit den Energien des Tages – diesmal mit „Offenheit“. Doch schnell durfte ich feststellen, dass meine Kanne zu offen war. Der oben eingegossene Tee lief unten aus dem Boden der Kanne langsam aber sicher direkt wieder hinaus. Auf dem Foto durfte deshalb eine uralte, aber dichte Ersatzkanne glänzen. Wie meine #jetztinbonn-Kollegin neulich lakonisch, aber treffend formulierte

„Wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht mehr ganz dicht!“

Inspiriert von dieser Erfahrung, war meine Antwort auf die Picknick-Frage „Was macht für mich eine offene Gesellschaft aus?“:

„Eine offene Gesellschaft darf nicht nach allen Seiten offen sein. Sie sollte Gesicht zeigen für ihre Werte und denen Grenzen aufzeigen, die diese Werte nicht teilen, mit der Absicht sich gegenseitig zu schützen.“

Impressionen vom Picknick der offenen Decken auf dem Instagram-Account vom Verein Freie Bande

Die Bürgerinitiative Siegburg zeigt Haltung hat an diesem Tag in diesem Sinne Gesicht gezeigt, und war im Rahmen des Tages der Offenen Gesellschaft sowie des Siegburger Christopher Street Days auf dem Siegburger Marktplatz: Impressionen vom CSD Siegburg unter dem Motto „Queer ist Klasse“ auf dem Siegburg Zeigt Haltung Instagram Account.

#jetztinbonn macht mit beim bundesweiten Tag der offenen Gesellschaft am 21. Juni 2025

Am Tag der Offenen Gesellschaft tragen Menschen überall in Deutschland ihre Tische und Stühle raus und laden zum Gespräch ein. Du willst auch mitmachen und dabei ein Zeichen für Offenheit, Vielfalt und Zusammenhalt setzen?

Zusammen auf der Wiese: Picknick der offenen Decken in Bonn

Der mit #jetztinbonn befreundete Bonner Verein „Freie Bande“ veranstaltet am Tag der offenen Gesellschaft ein Picknick der offenen Decken und #jetztinbonn setzt sich dazu. Komm vorbei und bring Deine Ideen mit. Bist Du auf Insta? Dann like und teile gerne unseren #jetztinbonn-Insta-Beitrag zum Tag der offenen Gesellschaft.

Siegburg: „Metenander schwaade – nit üvverenander“

Die mit #jetztinbonn befreundete Bürgerinitiave „Siegburg zeigt Haltung. Für Vielfalt und Demokratie“ sind auch auf der Straße im Rahmen des Tages der Offenen Gesellschaft sowie des Siegburger Christopher Street Days mit spielerischen Aktionen für Begegnung und Dialog und einem Kreativprogramm für Kinder: „Metenander schwaade – nit üvverenander“. In Gedanken und im Herzen ist #jetztinbonn auch in Siegburg dabei, nur mit unseren Körpern können wir leider nicht überall gleichzeitig sein.

Impressionen MenschenVerbinden

Aller guten Dinge sind drei, aber zweimal haben wir es schon getan, das MenschenVerbinden:

Impressionen zur letzten Veranstaltung **MIR STONN ZESAMME für eine starke Nachbarschaft**:
Bist Du auf Insta? Gerne hereinschauen und und das #jetztinbonn-MenschenVerbinden-Event auf Instagram teilen.
Einblick in das von laut-werden.de gedrehte Video zur MenschenVerbindenAktion MIR STONN ZESAMME – Video steht mittlerweile nicht mehr zur Verfügung.

Hier findest Du weitere Informationen zum #jetztinbonn-Format MenschenVerbinden.

Einladung **MIR STONN ZESAMME für eine starke Nachbarschaft**

Seid Menschen im Kreis Eurer Nachbarschaft!

Einladung für Freitag, d. 23.05.2025 16:30 – 17:30 Uhr unter freiem Himmel auf dem Theaterplatz Bad Godesberg

Am Tag der Nachbarschaft und des Grundgesetzes am 23. Mai setzt #jetztinbonn ein Zeichen für Zusammenhalt und ein Füreinander in Bad Godesberg. Wir laden Dich dazu ein, mit uns gemeinsam auf dem Theaterplatz einen Kreis der Gemeinschaft zu bilden. Das Motto: Mir stonn zesamme – Seid Menschen im Kreis Eurer Nachbarschaft! Unsere Absicht ist es,

  • die Werte einer offenen, vielfältigen Gesellschaft zu stärken, um die Würde aller Menschen zu bewahren;
  • die Menschen daran zu erinnern, dass Demokratie im nachbarschaftlichen Miteinander beginnt.

Wir freuen uns darauf, in diesen Zeiten, mit Dir das Miteinander in unserer Nachbarschaft sichtbar zu machen und Zuversicht zu verbreiten. Ganz im Sinne der kürzlich verstorbenen Holocaustüberlebenden Margot Friedländer: „Seid Menschen!“

Um im Kreis der Nachbarschaft Vielfalt und Solidarität sichtbar zu machen, sind alle, die sich angesprochen fühlen, eingeladen, auf dem Theaterplatz unter freiem Himmel in Bad Godesberg zusammenzukommen. Wer möchte, kann einen Gegenstand mitbringen, der Gemeinschaft und Verbundenheit symbolisiert.

Während unserer kreisrunden Nachbarschafts-Feier wird es Gelegenheit für Gespräche und weitere gemeinsame Aktionen geben. Lasst Euch überraschen

Die Veranstaltung ist polizeilich angemeldet und genehmigt.


Teile gerne diesen Beitrag oder das SharePic, das Du Dir direkt hier herunterladen kannst – Bitte immer mit der Info „Bringe gerne einen Gegenstand mit, den Du in die Mitte unseres Kreises legen möchtest, als Symbol für Gemeinschaft und Verbundenheit.“

Bist Du auf Insta? Gerne hereinschauen und das #jetztinbonn-MenschenVerbinden-Event auf Instagram teilen.

Verteile gerne unseren Flyer online:

Die Veranstaltung „MIR STONN ZESAMME für eine starke Nachbarschaftkann auch über den Veranstaltungskalender der Stadt Bonn geteilt werden.

Demo in Bonn zur Einleitung des AfD-Verbotsverfahrens

Einige Mitglieder von #jetztinbonn haben am letzten Sonntag, parallel zum Markt der Möglichkeiten in Remagen, zwischen Hofgarten und Marktplatz in Bonn mit rund 400 weiteren Menschen für die Einleitung eines AfD-Verbotsverfahrens demonstriert: Eindrücke von der Bonner Demo zum Afd-Verbot auf dem #jetztinbonn-Instagram-Account. Danke dafür!

Das Thema „Einleitung AfD-Verbotsverfahren“ ist meiner Ansicht nach hervorragend dazu geeignet, um sich im Rahmen eines unserer Zuhören-Formate „Sprechen&Zuhören“ dazu auszutauschen. Die Absicht hinter diesem von Mehr Demokratie e. V entwickelten Format ist es, zu einem vorab ausgewählten Thema miteinander ins Gespräch zu kommen und verschiedenen Meinungen zu lauschen. Sprechen&Zuhören möchte einer Gesprächskultur des Zuhörens und Respekts Raum geben. In diesem Gesprächsformat stehen nicht Argumente im Mittelpunkt, sondern der offene Austausch über das eigene Erleben zu dem oben genannten Thema. Alle Teilnehmenden erhalten in Kleingruppen die gleiche Redezeit und die Möglichkeit, aktiv zuzuhören. Das Angebot bietet Raum für unterschiedliche Perspektiven, und ist eine gute Vorbereitung, für sachliches und inhaltliches Wirken.

Mehr Demokratie e. V empfiehlt, das Format auch in bestehenden Arbeitsgruppen regelmäßig zu praktizieren, denn es erhöht das Vertrauen untereinander und verbessert die Zusammenarbeit. Die erste Sprechen&Zuhören-Veranstaltung zur AfD-Verbotsverfahren-Thematik werden wir, diesem Rat folgend, für unsere #jetztinbonn-Mitglieder anbieten.

Du bist kein #jetztinbonn-Mitglied, hast aber Interesse an einer öffentlichen Veranstaltung „Sprechen&Zuhören zum Thema „Einleitung AfD-Verbot“? Schreib uns eine E-Mail an writeme@jetztinbonn.de mit dem Betreff „Sprechen&Zuhören – AfD-Verbot“.

#jetztinbonn mit Friedensfabrik in Remagen

Wir waren auf dem Markt der Möglichkeiten in Remagen, mit vielfältigen Absichten, nämlich, unseren Besucher*innen

„Jedem Menschen wohnt Würde inne. Unverhandelbar!“

https://wuerde-unantastbar.de/grundidee/

Hier findet Ihr Details zur Veranstaltung in Remagen rundum den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges.

Likt, kommentiert und teilt gerne das folgende Video mit Interviews auf dem Markt der Möglichkeiten in Remagen am Sonntag, den 11. Mai.(#jetztinbonnFriedensfabrik Interview Ab Minute 8:00). Die Interviewerin ist Isabel Arens. Konstantin Thomopoulos hat das Video geschnitten, auf dem City Talk Andernach Kanal veröffentlicht und an den Offenen Kanal Andernach geschickt